n wie nutzen

500 qm Dachterrasse mit Wellnessbereich, Sport- und Chillecken, mehrere Werkstatt-/Kreativ-/Hobby-Räume, eine große Gemeinschaftswohnküche, eine Fahrradgarage mit Werkstattecke, eine Waschküche und zwei Gästezimmer wollen genutzt werden.

Selber machen sowie gemeinschaftliches Kümmern und Erholen stärkt nicht nur den Zusammenhalt sondern fördert auch das Wohlbefinden und spart Ressourcen.

m wie minimieren

Weniger ist nicht immer mehr – beim Thema Aufmerksamkeit z.B. lässt sich streiten. Aber im Winter mal zuhause einen Pulli drüber zu ziehen und dafür die Heizung etwas runter zu drehen, oder beim Zähne putzen den Wasserhahn zu schließen bringt in der Summe schon was – bei der Fußabdruck-Rechnung.
Mit dem Wohnfläche reduzieren klappt es im Bunker wegen der vorgegebenen Struktur nicht so perfekt, aber beim Heizenergie sparen hilft uns rückgewonnene Abwärme z.B. aus unserem Duschwasser, das dann auch noch so aufbereitet wird, dass wir damit zusammen mit Regenwasser die Toiletten spülen und den Salat in der Indoorfarm bewässern können.

Was unsere individuellen Ziele zum Minimalismus angeht, bieten ausleihbare Bücher, Spiele, Geschirr, Werkzeuge, Haushaltsgeräte, Musikinstrumente usw. für genügend Spielraum zu ehrgeizigen Vorstößen.

l wie leben

To live or not to live? Das ist die Frage angesichts von Klimawandel und Pandemie. Aber nicht nur Shakespeare inspiriert, auch Luther lädt zum zitieren. „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich noch heute ein Apfelbäumchen pflanzen.“

Ohne diese Zuversicht würden wir we-house-ler unser Projekt nicht stemmen können. Wir WOLLEN einfach, dass es weitergeht: dass wir frei atmen können, dass es für unsere Kinder und Kindeskinder eine lebenswerte Zukunft gibt – nicht nur ein cooles Zuhause für uns.

Dazu brauchen wir alle die Unterstützung von allen. „Wir schaffen das!“ – zusammen, um nochmal in die große Zitate-Kiste zu greifen.

k wie kochen

„Kochst du wieder dein eigenes Süppchen?“
Wäre es nicht schöner, wenn wir „die Suppe zusammen auslöffeln“ würden?

Neben dem Bistro/Restaurant wird es im we-house Herne einen großen Gemeinschaftsraum mit barrierearmer Küchenausstattung geben. Dort können wir miteinander schnippeln, kochen, löffeln und, klar, wieder aufräumen. Das gemeinsame Kochen spart nicht nur Energie, es gibt auch welche. Vor allem das Essen in Gemeinschaft hat nachweislich positive Effekte auf das Wohlbefinden und die Gesundheit.

Im Moment ist kochen und essen mit Freunden leider schwierig. Aber wie wäre es mit einer Paketlieferung mit Suppe, Eintopf und Kuchen im Glas und einem Video-Essen?
Alles schon ausprobiert – hat geklappt!

j wie jonglieren

Wer gerade versucht, Homeoffice mit Kinderbespielen oder -beschulen zusammen zu bringen, wer überlegt, ob das Geld noch reicht, weiß, was Jonglieren bedeutet.

Das merken wir auch beim we-house in Herne. Wir können uns nur digital treffen und erfinden Finanzierungswege, um Familien in unsicheren Zeiten den Weg in eine verlässliche Zukunft zu bieten. Denn ein Zusammen von Vielen und allen Generationen schafft mehr, als jeder für sich alleine.

Wenn ihr „Teil der Bewegung“ werden wollt, meldet euch!

i wie investieren

„Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“

Die Not der Zukunft heißt Klimawandel und Verdummung. Also solltet ihr nicht die Münzen und Scheine unterm Kopfkissen sammeln, sondern bewusst investieren: z.B. in nachhaltiges Wohnen und Fortbewegen oder in Bildung.

Für’s Lernen seid ihr selber verantwortlich: auf den Gebieten Wohnen und Fortbewegen können wir helfen.

Beim Ökobau-Projekt we-house Herne könnt ihr Anteile erwerben, die euer Wohnen für die Zukunft sichern oder zur Miete wohnen und von den niedrigen Betriebskosten und den Sharing-Angeboten profitieren und damit etwas gegen den Klimawandel tun. Aber auch Geldgeber, die weniger „flüssigen“ Bewohnern unter die Arme greifen, sind willkommen – gutes Gewissen inklusive.

h wie haushalten

Gemeinsam kochen, gemeinsam große Mengen einkaufen, gemeinsam weniger Waschmaschinen besitzen und mit Grauwasser betreiben. So klappt’s mit dem Ressourcen sparen.

Das sind nur drei der Vorhaben für eine enkeltaugliche Zukunft, die sich die zukünftigen Bewohner des we-houses auf die Fahnen geschrieben haben. Das klappt aber nur, wenn alle an einem Strang ziehen und auch eine echte Gemeinschaft entwickeln. Das versuchen wir derzeit tapfer, obwohl wir uns nur virtuell treffen können. Vielleicht sehen wir euch auch bald am Bildschirm als neue Interessierte?

g wie gärtnern

Wer im Sommer Auberginen oder Paprika ernten möchte, sollte im Januar den Samenbestand checken. Eine Keimprobe zeigt, ob der Samen noch gut ist.

Auf unserer Dachterrasse im we-house wird es Hochbeete geben, die bestimmt auch die ein oder andere Auberginen- oder Paprika-Pflanze beherbergen werden. Aber ohne Insekten keine Bestäubung. Daher werden wir auch für Insektennahrung sorgen und uns für eine insektenfreundliche Umgebung einsetzen. Die Idee, die Schotterfläche an der Akademie Mont-Cenis in diese Richtung zu entwickeln, unterstützen wir nachdrücklich.

Aber auch im Kasten auf der Fensterbank wächst z.B. Thymian, dessen Blüten im Sommer reichlich Besuch von Insekten bekommt.

f wie fensterln

Fenster sind die Augen eines Hauses.
Durch sie blicken die Bewohner in die Welt. In ihnen suchen Passanten nach der Seele seiner Bewohner.

Im Bunker werden Fenster mit wärmedämmenden 3-fach-Isoliergläsern verwendet. Das Spezialglas lässt durch seinen optimierten Energiedurchlass im Winter die tief stehende Sonne rein, die so mit beim Heizen hilft.

e wie essen

Ein wichtiger Teil des we-house-Konzeptes ist ein in das Projekt integriertes Bistro/Restaurant, das sowohl einen günstigen Mittagstisch für die Bewohner anbietet, als auch offen für das Quartier ist. Hier begegnen sich Menschen und knüpfen beim gemeinsamen Speisen lebendige Kontakte.
Dabei kommen hauptsächlich vegetarische Gerichte auf die Menükarte. Und was in unserer Indoorfarm angebaut wird, landet hier sofort auf dem Teller.