u wie umziehen

Bereits jetzt sind wir alle fleißig dabei, zu sichten, was wir in den Bunker mitnehmen wollen und auf was wir gut verzichten können. Dabei fällt auf, dass vieles doppelt ist, jahrelang nicht benutzt wurde oder einfach nur aus Anstand (Geschenk von der Patentante) aufgehoben wurde.

Einige Möbel und Dinge, die in der eigenen Wohnung keinen Platz finden, können der Allgemeinheit Freude machen: im gemeinsamen Wohnzimmer mit Küche, auf der Dachterrasse, im Garten oder beim Einrichten und Ausstatten der diversen Räume für Hobby oder Versorgung.

Anderes spenden, verschenken oder verkaufen wir.

t wie teilen

Beispiel 1:
Ein Extra-Zimmer nur um Besuch unterzubringen, steht die meiste Zeit leer. Auch will nicht jeder Übernachtungsesuch in der eigenen Wohnung haben und nicht jeder Besuch fühlt sich im privaten Umfeld wohl. Eine Übernachtung im Hotel oder in einer extra angemieteten Ferienwohnung sind die Alternative.
Oder unsere zwei Gästezimmer mit eigenem Zugang von außen :-).

Beispiel 2:
500 g Basmati-Reis in demeter-Qualität kosten 3,95 € (7,90 € / kg).
25 Kilo davon kosten 113,95 € (4,56 € / kg ).
Neben viel Verpackung ergibt sich durch gemeinsamen Großmengen-Einkauf also auch ein erheblicher Kostenspareffekt.
Wir planen daher ein gemeinschaftliches Lebensmittellager für die Bewohner ein.

Beispiel 3: Carsharing
Wenn Du nicht ständig auf das Auto angewiesen bist und es nicht täglich oder regelmäßig für längere Strecken brauchst, lohnt sich Carsharing. Bis etwa 10.000 km/Jahr ist das günstiger als ein eigener PKW. Bei jährlich 5.000 Kilometern können so man bis zu 1.500 Euro weniger Kosten anfallen. Ganz abgesehen vom Platz, den dein NICHT belegt, wenn es ungenutzt rum steht.
Die we-house-Initiatoren planen die Zusammenarbeit mit einem E-Auto-Carsharing-Anbieter.

s wie sorgen

Der Begriff „Sorgende Gemeinschaft“ taucht in letzter Zeit vor allem in Bezug auf den demografischen Wandel auf.
Wir können keine professionelle Pflege ersetzen und wollen die Bedeutung gerne erweitern um das Sorgen als nachbarschaftliches Hilfsangebot z.B. bei der Hausaufgabenhilf, der Hausaustierbetreuung oder einfach beim Zuhören.

Aber auch die Sorge für unser Gemeinschaftseigentum gehört dazu: Gartenarbeit, Treppenhausreinigen oder Dingelager aufräumen machen zusammen bestimmt auch mehr Freude als alleine.

r wie rollen

Hauptsache, es rollt!

Deswegen achten wir auf Barrierefreiheit beim Bauen. Die meisten Wohnungen sind per Aufzug zu erreichen, Rampen und ein Lift zur Dachterrasse sorgen für freie Fahrt für Rollstühle.

An Zweirädern wird so ziemlich alles vertreten sein, was man sich denken kann: Alltagsräder, Mountainbikes, Rennräder, Liegeräder, …

Und hoffentlich viele Kinderwagen.

q wie quotieren

Wie viele

  • Kinder, Senioren,
  • Berufstätige, Rentner,
  • Fußgänger, Radfahrer, Rollifahrer,
  • Frauen, Männer,
  • Verschiedene

braucht es, um eine harmonische Gemeinschaft zu sein?

Ist es besser, eher gleich oder anders zu sein?

Lieber in der Blase harmonisch oder auch mal streitbar?

p wie puzzeln

Nach dem Grundrisse puzzeln, wollen wir uns dem Gemeinschaft puzzeln zuwenden. Jedes Mitglied der Gruppe soll Platz im Gefüge finden. Dabei können sich alle mit ihren Fähigkeiten aber auch Ecken und Kanten einbringen.

Nur so ergibt es ein schönes, buntes Bild – das vielleicht auch mal auseinanderfällt, aber bestimmt auch wieder zusammengesetztwerden kann.

o wie öffnen

Mittagstisch mit Leuten aus der Nachbarschaft? Gemütlicher Treff beim Bierchen am Abend zum Singer-Songwriter-Konzert? Flohmarkt auf dem Platz vor dem Bunker? Stammtisch zu Stadtteilaktivitäten? Aktionen mit der Galerie nebenan? Geschichtskreis mit Bunkerforschern? Band gründen? Yogagruppe? Stricktreff? Rudelsingen?

Na klar, gerne!